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Ein Junge beim HörtestDas Projekt "Kleine glückliche Ohren" dient der "Früherkennung" und Versorgung von Hörschäden bei Kindern im westlichen Hochland Guatemalas.

Krankenhäuser oder niedergelassene Ärtze in der Region sind bisher nicht dafür ausgestattet, um diese Aufgabe wahrnehmen zu können.

 

 

 

 

 

MotivationSchulmädchen in San Juan Sacatepequez

In Guatemala gibt es vor allem in den entlegenen Dörfern gar keine oder nur eine unzureichende medizinische Versorgung. Mit 65% der Bevölkerung ist die Gruppe der Maya davon besonders betroffen.

Viele Kinder in den ländlichen Regionen leiden unter Hörschäden.
Fachliche Hilfe wird dort dringend benötigt, kann aber nur unzureichend und unregelmäßig geleistet werden, falls überhaupt vorhanden. Aus diesem Grunde bleiben Hörschäden oft unerkannt und/oder unbehandelt, wodurch diese Kinder in ihrer Entwicklung erheblich beeinträchtigt sind. Der Zugang zur Bildung ist zusätzlich erschwert, denn Kinder mit Hörschäden haben nur sehr eingeschränkte bis keine Möglichkeiten am regulären Schulunterricht teilzunehmen.

Das Projekt und seine ZieleEin kleiner Junge hört zum ersten Mal seine Mutter deutlich.

Im Herbst 2007 reiste Jasmin Di Marco (geb. Gübel), Hörgeräteakustiker-Meisterin mit Hilfe des Südamerika-Zentrum Hannover e.V. nach Guatemala und gründete dort das Hörgeräte-projekt „Orejitas Felices“. Jasmin fuhr in den nächsten 6 Monaten in verschiedene Dörfer und Kleinstädte zwischen Escuintla und Huehuetenango, führte bei vielen Kindern Hörtests durch. Diese dienten der Früherkennung und Versorgung von Hörschäden

Die in armen Verhältnissen lebenden Kinder mit Hörschäden bekommen durch die Versorgung mit Hörgeräten eine bessere Chance auf eine Schulbildung und Teilhabe am normalen Leben. Zusätzlich helfen wir die Familien zu sensibilisieren, auf das Hörverhalten ihrer Kinder zu achten und es besser zu verstehen.

Karina Arenas und Jasmin Di Marco bei der ArbeitDurch eine enge Zusammenarbeit mit Krankenzentren und Hilfsorganisationen vor Ort strebt Orejitas Felices an, den hörgeschädigten Kindern eine bessere Betreuung zu bieten und damit ihre Zukunftschancen zu verbessern.

Es ist nötig, die Funktion der Hörgeräte und Übertragungswege zweimal pro Jahr zu überprüfen. Dazu wurde die dort lebende Hörgeräteakustikerin Karina Arenas von Jasmin in die Bedienung der Geräte eingewiesen und führt seitdem die regelmäßigen Kontrollen und Anpassungen durch. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland begleitet Jasmin diese Arbeit und setzt sich zusammen mit dem Südamerika-Zentrum dafür ein, dass die nötigen finanziellen Mittel, sowie Hörgeräte und Materialien zur Verfügung stehen.

Langjährige Unterstützung für das Projekt

Das Projekt Orejitas Felices hat viel Anerkennung und Unterstützung erhalten, unter anderem von der Hear The World Foundation in der Schweiz. Das Südamerika-Zentrum hat sich über 10 Jahre in vielfältiger Form für Orejitas Felices engagiert. Es wurden Hörgeräte gesammelt, Instrumente zur Verfügung gestellt (überwiegend mit Hilfe von Sponsoren) und regelmässig Batterien bereitgestellt und die Reisen in die ländlichen Gebiete finanziert.

Mädchen mit seinem neuen Hörgerät

Beendigung der Unterstützung im Herbst 2017

Im Jahr 2017 musste wir feststellen, das die Projektarbeit in der bisherigen Form nicht fortgeführt werden kann. Es ist danach leider auch nicht gelungen, dass Projekt in einer anderen Form fortzuführen.

Danke an die Sponsoren für Ihre Unterstützung:

Taastrup/DK Unna Illertissen
 
Bolde IT Logo
Kiel Hamburg/Dortmund

 

Ansprechpartner für dieses Projekt:
Jasmin Di Marco (geb. Gübel):
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel. +49 40 5713 6950
Skype: jasmin.guebel