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Als Unterstützung und Kooperationspartner hatten wir zu dieser Veranstaltung im Rahmen der Reihe „ KONTINUITÄT UND WANDEL IN LATEINAMERIKA“ eingeladen.

Die Veranstaltung fand am 11. Mai um 18 Uhr im Haus der Jugend statt.

Die politische und soziale Revolution von 2021 hat die politische Landschaft Kolumbiens nachhaltig verändert. Die einstige Hochburg der lateinamerikanischen Rechten wird nun von einer linken Regierung geführt, die tiefgreifende Reformen plant. Dazu gehört die Abkehr vom bisherigen Extraktivismus hin zu einem nachhaltigen landwirtschaftlichen und industriellen Modell.

Allerdings haben die jüngsten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen auch Auswirkungen auf Kolumbien. Aufgrund veränderter Handelsströme ist das Land zu einem der wichtigsten Kohlelieferanten für Deutschland und Europa geworden, was die Pläne auf beiden Seiten des Atlantiks bremst, sich von fossilen Brennstoffen zu lösen.

In diesem Vortrag wurden die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen dargelegt, denen Kolumbien angesichts seiner derzeitigen Abhängigkeit von Kohleexporten gegenübersteht. Außerdem haben wir einen Blick geworfen auf das ambitionierte Vorhaben, Kolumbien zu einem Zentrum der Produktion von grünem Wasserstoff zu machen.

Veranstaltet von Ventana al Sur