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Seit 2020 sind wir in Kontakt mit der Organisation „Agromujeres Pisba“. Es handelt sich um einen Zusammenschluss vieler von Frauen geführter Familien in dem Ort Pisba im Hochland Kolumbiens an der Ostkordillere.Ihre gemeinschaftlichen Initiativen und Projekte sollen ihnen als landwirtschaftliche Kleinerzeuger n ermöglichen, auf nachhaltige Weise ein größeres wirtschaftliches und soziales Wohlergehen zu erreichen und die Umwelt für sich und ihre Familien zu erhalten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Kaffee.

Wir wollen sie bei der Umstellung auf ökologischen Kaffeeanbau und der Ausweitung der Produktion unterstützen.

 

Unsere kolumbianischen Projektunterstützer haben seit 2021 vor Ort und Online Schulungen und Beratungen erfolgreich durchgeführt. im Jahr 2022 konnte mit der Anzucht neuer angepasster Kaffeepflanzen begonnen werden. Die nötigen Samen wurden vor Ort kostenlos zur Verfügung gestellt. Statt sie wie bisher direkt im Boden auszusäen, erfolgt die Anzucht nun in Plastikbags, deren Finanzierung das Südamerika-Zentrum übernommen hat. Damit kann die anschliessende Bepflanzung viel gleichmässiger erfolgen und die Erträge werden entsprechend höher ausfallen.

 

Wir konnten weiterhin die Beschaffung einer kleinen Kaffeeaufbereitungsanlage und einer Trocknungsanlage finanzieren. Drei weitere Anlagen wurden durch die kolumbianische Naionalparkorganisation gefördert. Der Aufbau aller Anlagen wird voraussichtlich bald abgeschlossen sein.

Die Kaffeeplantagen liegen in der Gemeinde sehr weit verstreut und aufgrund der schlechten Transportmöglichkeiten muss die Verarbeitung dezentral erfolgen. Mit den bisherigen Massnahmen konnte nur ein Teil der Betriebe ausgestattet werden.

 

Es werden in den kommenden Jahren noch viele Anstengungen nötig sein, um die Kaffeeproduktion auszuweiten und die Verarbeitung zu hochwertigem Kaffee zu ermöglichen. Wir wollen diesen Prozess weiter begleiten und das Empowerment der Frauen entsprechend unterstützen.